2. Preis / Neunfreunde Ehrenveedel Köln
“EHRENFELD WEITER BAUEN“ war des übergeordnete Thema in der Entwicklung des Güterbahnhof Areals in Ehrenfeld. An diesem Standort wird qualitätvolles Wohnen, sowie gewerbliche und ergänzende Nutzungen zu einem urban gemischten Quartier zusammengefügt.
Diesem Leitgedanken und den Festsetzungen des rechtskräftigen Bebauungsplans folgend, wird für das Baufeld MI 2.2 eine differenzierte und maßstäbliche Architektur, die städtisch und dennoch kleinteilig und nachbarschaftlich ist, entwickelt. Drei Baublöcke mit neun eigenständigen Adressen, die architektonisch abgestimmt nebeneinander stehen, bilden den eigenständigen Quartiersbaustein „NEUN FREUNDE“ im neuen Ehrenveedel.
Ziel der Konzeption ist weiter, die wohnliche Qualität des Einzelnen in den vollständig neu entstehenden Stadtteil zu reflektieren. Dieser Grundidee folgend entwickelt das Ensemble die städtebauliche Konzeption weiter. Das Prinzip der Höhenstaffelung und Subtraktion als quartierprägendes Gestaltungsmerkmal der Rahmenplanung wird durch die rhythmische Gliederung der Kubatur selbstverständlich fortgeschrieben. Farblich abgestimmte und architektonisch differenziert gestaltete Häuser bilden das Gesicht nach außen und stärken die Quartiersidee der Ehrenfelder Mischung und des „Nebeneinanders“. Typologisch teilen sich die Gebäudeblöcke traditionell in eine städtische, harte Randbebauung und eine differenzierte höfische Anordnung.
Der Besonderheit der nördlichen Blockkante mit einem Sichtverbot Richtung Süden der letzten beiden Geschosse verbunden mit den Festsetzungen des Bebauungsplanes wird über eine differenziert gestaltete Dach- und Hoflandschaft Rechnung getragen.