neue direktion, köln

Bürogebäude: Jahr: 2012, BGF: 27.000 m²
Durch die besondere Lage des Gebäudes direkt am Rheinufer, in unmittelbarer Nähe zum Kölner Dom und Hauptbahnhof und aufgrund seiner für Köln außerordentlichen Dimension bereits im heutigen Bestand muss das Gebäudekonzept nachhaltig und zeitlos sein. Hinzu kommt der Anspruch auf die Fernwirkung vom anderen Rheinufer und das neue Image eines modernen Bürostandortes. Durch den Rückbau des Bestandsgebäudes bis auf die historischen Fassadenteile und den Innenhof ist es erforderlich eine Architektur zu entwickeln, die alt und neu vernetzt, den Solitär des Denkmals aber stärkend herausstellt.Diesem Ansatz folgend werden die denkmalgeschützten Gebäudeteile und Fassadenöffnung nach historischem Vorbild rekonstruiert und Instand gesetzt. Als gemeinsame Basis für eine neue Dachlandschaft werden die opulenten Bestandsfassaden im Mansardgeschoss (Mezzanin) von einer sachlich modernen und detaillosen Natursteinfassade umklammert und auf der Westseite und in den Innenhöfen der mäandrierenden Gebäudeform folgend als Fassade des Neubaus  bis zum Erdgeschoss weiter entwickelt. Auf dieser, bewusst von der Oberkante des Portikus´  abweichenden neuen Kante ruhen zwei moderne Glasgeschosse, die sich im Sinne der historischen Dachform nach hinten Staffeln. Als Identität und Zeichen erhält der Portikus einen durch horizontale Metall Lamellen homogenisierten Dachkörper nach den historischen Formvorgaben. In gleicher Materialität und Formensprache werden die neuen Zugänge in das Gebäude durch ein Stahlvordach markiert.