büro- und geschäftshaus, bergisch gladbach

Wettbewerb: 1. Preis, Jahr: 2011, BGF: 4.665 m²
Im Mittelpunkt des Konzeptes steht die Schaffung eines repräsentativen Büro- und Geschäftshauses im Zentrum von Bergisch Gladbach, das die Wahrnehmung der Kreissparkasse an diesem hoch frequentierten Standort durch einen ansprechende architektonischen Akzent verbessern soll. Zusätzlich zur Filiale der Kreissparkasse werden innerhalb eines Multi-Store Konzeptes attraktive Gewerbeflächen angeboten, so dass eine wechselseitige Magnetwirkung, der sog. Agglomerationseffekt, entsteht.
Analog zu den umliegende Gebäudekanten,  wird die Kubatur des Gebäudes so beschnitten, dass keine störende Gebäudeecke in den öffentlichen Raum ragt und das Gebäude in zwei Hälften spaltet. So nimmt das Gebäude eine ganzheitliche Position ein, die die von der Hauptstraße abgewandte Seite aufwertet und in das Ensemble einbindet. Diesem Umstand und der besonderen Lage am Kopf des städtischen Blockes entsprechend, wird das neue Gebäude als körperhafter, eigenständiger Stadtbaustein formuliert.
Um eine effektive Raumausnutzung mit einem leichten Erscheinungsbild zu kombinieren, wird das 3. OG als Staffelgeschoss ausgebildet. Im Bereich der Hauptstraße wird es entgegen der Fassadenkante zurückgesetzt und die somit entstehende Terrasse wird in die körperhafte Gesamtform integriert. Hierdurch entsteht eine subtile Betonung der Fassadenecke.
Die äußere Erscheinung des Gebäudes ist geprägt vom strengen Wechsel der geschlossenen Flächen des Rasters und Fensteröffnungen. Durch ein reduziertes Äußeres von lediglich zwei Materialien – Glas und Stein – und durch eine nachhaltige, zeitlose und selbstbewusste Architektur soll der jeweiligen Nutzung im Innenraum der größtmögliche Entfaltungsraum gegeben werden. Die Stützen und Decken der Fassade sind mit Naturstein verkleidet; die Fenster mit anthrazitfarbenen Aluminiumrahmen eingefasst. Der Innenraum kann nach nutzerspezifischen Wünschen ausgestattet werden.