Jedes Haus hat seine eigene Geschichte und das Wohnhaus V im Bergischen Land zeigte einen Charme aus den 70er Jahren.
Anfang 2014 bestand bei den Bewohnern der Wunsch nach Veränderungen, nicht nur bei der Gestaltung der Innenräume, sondern auch bei einer Umgestaltung des Gartens und des Außenbereichs. Die bestehende Wohnform im Erdgeschoss wurde ebenso hinterfragt, wie vorhandene Boden- und Wandoberflächen. Der Wunsch nach reduziertem Wohnen wurde immer größer.
Einen fließenden Übergang zwischen Innen- und Außenraum zu schaffen, bei Erweiterungsflächen neue Lebensqualitäten in den Vordergrund zu stellen, zusätzliche Baukörper nicht als typische Anbauten wirken zu lassen, waren formulierte Entwurfsansätze, denen wir uns als Architekten stellen wollten. Eine Reduzierung in Material und Farbe, die Umsetzung unserer Entwurfsidee bis ins kleinste Detail, wurde der Nährboden einer intensiven und kreativen Zusammenarbeit mit den Bauherren.
So entstanden zwei gegenüberliegende massive „Steinblöcke“, die durch einen Naturpool verbunden sind. Beide Baukörper lassen sich mit einem großformatigen Glasschiebeelement zur Wasserfläche öffnen. Die Entwurfsidee, aus einem neuen „Wohn-Stein“ in einen Sauna- und Wellness-Stein“ schwimmen zu können, wurde konsequent verfolgt.