institut der deutschen sporthochschule, köln

mit Beachvolleyballanlage „Playa in Cologne“
Jahr: 2008, BGF: Institut 1.050 m², Gebäude Playa: 700 m², Außenanlagen 9.600 m²
Auf dem Gelände der ehemaligen belgischen Kaserne entsteht das neue Institutsgebäude für die beiden Studiengänge Sportökologie und Altersport der Deutschen Sporthochschule. Hauptmerkmal des zweigeschossigen Bürobaus sind die vertikalen Betonlisenen. Diese zitieren die Struktur der um 1920 von Adolf Abel gebauten Stadionvorbauten und verleihen der Architektur eine tektonische Tiefenwirkung. Das großzügige Foyer mit einem darüber liegenden Galeriegeschoss empfängt den Besucher und leitet in die angegliederten Büroeinheiten über. Sichtbeton für die Fassade, Natursteinboden im Foyer und anthrazitfarbene Fassadenelemente unterstreichen die reduzierte und harmonische Haltung des Baukörpers.

Östlich fügt sich die neue Beachvolleyballanlage ein. Die so genannte Playa setzt sich baulich aus einem Betriebsgebäude für den Spielbetrieb und einer Eventhalle zusammen. Der linear zur Junkersdorfer Straße verlaufende Baukörper der Playa umfasst Seminar-, Sanitär-, Lager- und Küchenräume. Entlang der nördlichen Längsseite verläuft ein außen liegender Erschließungsweg. Dieser wird über die gesamte Längsseite durch ein auskragendes Dach vor Wettereinflüssen geschützt.
Verschiebbare Wetterschutzelemente der Eventhalle erlauben eine vollflächige Öffnung zu den Volleyballspielfeldern und ermöglichen ein variables Erscheinungsbild. Eine vertikale Lammellenfassade aus Lärchenholz prägt die äußere Gestaltung beider Baukörper. Diese legt sich flächig über die sekundären Öffnungselemente und verleiht den beiden neuen Bausteinen einen homogenen und schlichten Charakter.

Fotos: Jens Willebrand, Köln